22. August 2023
Den Traum vom Eigenheim möchten viele in die Realität umsetzen. Dabei stellt sich oft die Frage: Sanierung einer Altbausubstanz oder Neubau. Verlockend ist der Neubau, doch wie hoch sind die Kosten für eine Sanierung im Vergleich zu Abriss und Neubau? Eine Sanierung ist oft die wirtschaftlich bessere Option, das ist das Ergebnis einer Studie der Arbeitsgemeinschaft Zeitgemäßes Bauen: Demnach sei nur bei rund zwölf Prozent der Altbauten ein Abriss und anschließender Neubau günstiger als eine Sanierung. Es wirkt sich positiv auf das Baukonto aus, wenn das Gebäude noch gut erhalten ist und nicht entkernt werden muss. Ist das Gebäude wirklich in die Jahre gekommen, hilft eine Analyse des Immobilienzustands von Fachleuten.
Wann ist Sanieren günstiger als neu bauen?
Eine Faustregel sagt: Es lohnt sich immer dann, wenn die Kosten weniger als 75 Prozent eines Neubaus betragen. Für die Kostenkalkulation des Neubaus, müssen unbedingt auch die Abrisskosten des Bestandsgebäudes berücksichtigt werden. Bei einer engen Bebauung, wie beispielsweise in einer Reihenhaussiedlung, sind auch noch Sicherungsmaßnahmen für die angrenzenden Häuser notwendig, wodurch die Abrisskosten weiter steigen.
Ein weiterer Punkt für eine Sanierung und gegen den Neubau: Die jeweilige Bauordnung, die „früher“ mehr Spielräume hatte. Denn so hat manch älteres Haus ein Geschoss mehr, als es laut der aktuellen Bauordnung erlaubt ist und genießt Bestandsschutz, weil es bereits vor der Aktualisierung erbaut wurde. Für Neubauten gilt das hingegen nicht.
Auch aus Umweltsicht betrachtet, ist eine Sanierung günstiger. 30 % der deutschen CO2-Emissionen gehen auf das Konto der Bauwirtschaft. Das ist für den Klimawandel eine der größten Herausforderungen. Bei einer Altbausanierung bleiben die Bausubstanz und andere Baumittel erhalten. Es gibt viele tolle Ideen, wie sich alte Häuser wieder zu neuem Leben erwecken lassen – unsere Meisterbund Rheine Team zeigt sie auf und begleitet durch die Sanierung alter Bausubstanz!