Sanierung – so bringt sie am meisten!

05. März 2014

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Meisterbund erläutert Beispiele für günstige Sanierungspakete

Zwei gute Gründe gibt es, ein Haus zu sanieren: Verschleiß und Reparaturbedarf auf der einen Seite, energetische Verbesserung auf der anderen. Wir empfehlen: Sanieren Sie dann energetisch, wenn sowieso schon etwas kaputt ist – das spart Aufwand und Kosten!

Sanierungsfall 1: kaputte oder undichte Fenster, verwitterte Rahmen

Müssen die Fenster erneuert werden, lohnt es sich, über energetisch günstigere Verglasungen und Rahmen nachzudenken. Nachdenken ist dabei das Stichwort, denn die falschen Fenster provozieren schnell Schimmel: Haben die Außenwände einen schlechten Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert), schadet eine moderne Dreifach-Verglasung mehr, als sie nützt.

Hier sind andere Fensterlösungen gefragt, die zwar weniger Wärme nach draußen lassen, aber dennoch die Belüftung des Hauses ermöglichen. Da hier viele Faktoren zusammenspielen, fragen Sie am besten den Meisterbund!

Sanierungsfall 2: Risse oder Fugenschäden an der Fassade, Verwitterung

Dringt Feuchtigkeit durch Risse in der Fassade, ist ein neuer Außenanstrich notwendig oder müssen Fugen neu verspachtelt werden, können Sie eine Fassadendämmung gleich mitplanen – eingerüstet ist das Gebäude dann sowieso. Fragt sich nur, welche Art der Dämmung für Ihr Haus die passende ist: Hat die Luftschicht in der Hauswand eine gewisse Größe, kann diese mit Dämm-Material ausgespritzt werden; dabei spielt u. a. die Tauwasserberechnung eine Rolle.

Bei einer solchen Luftschichtdämmung sollten allerdings im Vorfeld bereits Wärmebrücken ausgeschlossen werden, wie sie z. B. durch durchgemauerte Fenster-Laibungen entstehen. In solchen Fällen eignet sich eher ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS), das in der letzten Zeit in den Medien oft zu Unrecht verrissen wurde. Unsere Empfehlung: Lassen Sie sich nicht durch Berichte in Fernsehen und Zeitung oder die Meinung von Bekannten und Verwandten verunsichern! Fragen Sie uns direkt, dann bekommen Sie eine Aufstellung der Vor- und Nachteile einzelner Systeme vom Fachmann.

Sanierungsfall 3: alte Heizung, zu hohe Heizkosten

Wer noch eine alte Umwälzpumpe in seiner Heizanlage hat, sollte sich zu energiesparenderen Lösungen beraten lassen: Die Heizung ist der größte Energieverbraucher im Haus – eine neue Heizung amortisiert sich daher schon nach zwei bis drei Jahren! Bitte beachten Sie: Nach der Energie-Einspar-Verordnung EnEV 2014 sind Heizungen von vor 1985 von Austausch-Forderungen betroffen – Genaueres lesen Sie bitte hier.

Sollten Sie in einem Altbau wohnen, lassen Sie sich keine Wärmepumpe andrehen! Sie erzeugt nicht genug Wärme, um einem schlecht gedämmten Altbau nennenswert zu nützen. Um die Kraft einer Wärmepumpe gewinnbringend nutzen zu können, brauchen Sie eine Flächenheizung und eine entsprechende Dämmung. Der Meisterbund hilft Ihnen zu entscheiden, welche kurz- und langfristigen Maßnahmen sinnvoll sind und den besten Kosten-Nutzen-Effekt haben!

Gern vernachlässigt, aber effektiv und Pflicht nach EnEV ist der hydraulische Abgleich: Er sorgt dafür, dass alle Heizkörper so heiß werden, wie es zum Erreichen der gewünschten Raumtemperatur notwendig ist. In einem nicht abgestimmten Heizungssystem sind die Heizkörper nahe der Heizungsanlage oft glühend heiß, die am Ende des Heizkreislaufs nur noch lauwarm – das verschwendet Energie.

Sanierungsfall 4: Wohnklima fehlt es an Behaglichkeit

Für die Behaglichkeit in einem Haus sind Raumluftfeuchte und -bewegung, Oberflächentemperatur von Boden und Wänden sowie die Lufttemperatur entscheidend; sie beeinflussen das subjektiv empfundene Wohnklima. Undichtigkeiten an Fenster und Gebäudehülle sowie schlecht schließende Dichtungen provozieren Zugluft; Räume ab einem bestimmten Temperatur-Unterschied zwischen Luft und Wand/Boden empfinden wir als kalt, auch wenn das Thermometer 22 Grad zeigt.

Achten Sie deshalb darauf, dass Ihre Türen und Fenster regelmäßig gewartet werden und beim Neubau alle Anschlüsse im Dachbereich richtig ausgeführt werden. Diese Qualitätssicherung übernimmt der Meisterbund gern für Sie!

Für höher gedämmte Neubauten wie das Kfw-70-Haus führen wir außerdem den Blower-Door-Test durch.

Sanierungsfall 5: Souterrain statt Keller

Papa braucht einen Hobbykeller, die Kinder wollen ein Spielzimmer oder einen Partyraum und Mama braucht ein Büro – mehr Platz muss her! Hier besteht die Option, aus minderwertigen Kellerräumen höherwertige Aufenthaltsräume zu machen durch einen Kellerausbau. Gleichzeitiger Vorteil: Hat Ihr Keller eine entsprechende Höhe und wenige Leitungen unter der Decke, können Sie hier gleich eine Kellerdecken-Dämmung verschrauben oder verkleben – in Eigenleistung oder durch einen Profi wie den Meisterbund.

Auch bisher ungedämmte Heizungs- und Warmwasserleitungen lassen sich nun in einem Aufwasch mitdämmen. Übrigens: Ein warmer Heizungskeller weist immer darauf hin, dass der Heizkessel schlecht gedämmt ist und viel Heiz-Energie wirkungslos verpufft. Wirkungslos? Sie trocknen doch hier Ihre Wäsche? Keine gute Idee: Im Heizungskeller sollte weder getrocknet noch gelagert werden – der dadurch entstehende Staub setzt sich in die Düsen der Heizung.

Sanierungsfall 6: Dachziegel kaputt, Dachgeschoss-Ausbau

Braucht das Dach neue Ziegel oder soll der Dachboden Wohnfläche werden, bietet sich eine gleichzeitige Dachdämmung an. Alternative: Soll der Dachboden weiterhin ungenutzt bleiben, hilft eine gedämmte oberste Geschossdecke effektiv beim Energiesparen, denn sie verringert erheblich das beheizte Volumen. Auch hier gibt es bereits Forderungen durch das EnEV.

Sanierungsfall 7: Wir werden alt …

Irgendwann ist es so alt: Der Rollator muss auch mit ins Bad. Barrierefreie oder behindertengerechte Bäder, ebenerdige Duschen und höhergesetzte Toilettenschüsseln erleichtern den Alltag im Alter. Wer den Bad-Umbau sowieso beauftragt, kann gleichzeitig in wassersparende Armaturen, stromsparende LED-Beleuchtung und beheizte Handtuchhalter investieren – der Meisterbund berät hier zu sinnvollen, budgetgerechten Lösungen!

Sind Bad und WC noch getrennt wie früher üblich, lohnt sich außerdem eine Zusammenlegung der beiden Sanitärräume: So erhalten Sie mehr Platz und machen das Haus gleich enkeltauglich. Denn irgendwann sollen die hier ja bequem wohnen können …

Sanierungsfall 8: Wohnküche

Kochen, Essen und Wohnen in einem Raum – immer mehr Singles und Familien wünschen sich das. Eine Wohnküche verbindet den Nutz- und den Wohnbereich miteinander. Der Meisterbund hat hier tolle Ideen für Mauerdurchbrüche und die Umgestaltung von Wänden z. B. in Theken – fragen Sie uns!

Fazit: Erst überlegen – dann sanieren!

Eine Sanierung erhöht immer den Zeitwert eines Hauses und macht es fit für die Zukunft!  Damit der Geldbeutel nicht unnötig erleichtert wird, sollte klug geplant werden.

Wer ein Budget für die Sanierung hat, wendet sich am besten zuerst an einen Experten wie den Meisterbund: Wir sagen Ihnen, wo Sie am besten mit der Sanierung anfangen und welche Maßnahmen den besten Kosten-Nutzen-Effekt haben! Von uns erhalten Sie außerdem eine Gesamtkostenaufstellung über alle Maßnahmen.